Belichtungszeit

Die Belichtungszeit gibt jene Zeitdauer an, in welcher der Sensor (bei einer Digitalkamera) oder der Film (bei einer Analogkamera) Licht ausgesetzt wird. Fällt für eine zu lange Zeit Licht auf den Sensor oder Film ein, ist das Foto überbelichtet. Fällt für eine zu kurze Zeit Licht ein, ist das Foto unterbelichtet.

Die Lichtmenge lässt sich über die Blende steuern. Je mehr die Blende geschlossen ist (größere Blendenzahl), desto weniger Licht fällt auf den Sensor oder den Film. Je nach eingestellter Blende muss die Belichtungszeit korrekt eingestellt werden, um ein normal belichtetes Foto zu bekommen.

Als Analogie kann man ein Glas und einen Wasserhahn verwenden. Läuft nur wenig Wasser (Blende fast geschlossen) in das Glas, dauert es länger (lange Belichtungszeit), bis es voll ist. Dreht man den Hahn voll auf (Blende ganz offen), ist das Glas schnell voll (kurze Belichtungszeit).

Blende-Belichtungszeit

 

Häufig wird im Zusammenspiel mit Belichtungszeit und Blende auch noch die ISO Zahl erwähnt. Sie ist ein Maß für die Lichtempfindlichkeit. Je höher die Lichtempfindlichkeit (größere ISO Zahl), desto weniger Licht ist für eine korrekte Belichtung erforderlich. Das Beispiel mit dem Glas und dem Wasserhahn kann um die ISO Empfindlichkeit erweitert werden. Sie ist ein Maß für die Größe des Glases.

Ist die ISO Empfindlichkeit niedrig (großes Glas), kann bei gleicher Belichtungszeit mehr Licht (durch die offene Blende) einfallen, ohne dass das Foto über- oder unterbelichtet ist. Ist die ISO Empfindlichkeit hoch (kleines Glas), darf bei gleicher Belichtungszeit nur wenig Licht (Blende sehr klein) einfallen, damit das Foto korrekt belichtet ist.

Blende-Belichtung-ISO