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Fassprobe von unserem Whiskey nach dem achten Jahr

Nach acht unglaublich kurzen Jahren sind wir zum Geburtstag des Whiskeyfasses am 19. Juli 2022 zu dem immer noch geheimen Lagerort gereist, um die Qualität zu überprüfen. Unser Schriftführer war der Erste, der einen guten Schluck beim Abzapfen aus dem Fass bekam.

Heuer hat uns das intensive Fruchtaroma fast aus den Socken gehauen. Eine intensive Note nach Apfel und Birne machte sich in der Nase bemerkbar. Wir wollten eher riechen als trinken, so gut waren die olfaktorischen Ausdünstungen unseres Fassstärken-Whiskeys. Geschmacklich eine dezente Toffee-Note, fruchtig-floral mit einem birnigen Abgang. Von der Fassstärke ist nur wenig zu merken, kaum Schärfe ist auf der Zunge spürbar. Im Vergleich zum letzten Jahr hat der Whiskey definitiv an Aroma und Intensität zugelegt. Die Farbe ist, wie die letzten Jahre auch, gleich geblieben.

Fassprobe von unserem Whiskey nach dem siebten Jahr

Unser traditioneller Besuch zum Geburtstag unseres Whiskeyfasses wurde glücklicherweise kein Opfer der Corona Pandemie. Die drei Vorstände fanden sich an dem geheimen Lagerort ein und entnahmen wieder eine Probe.

Die Farbe ist wiederum unverändert, aber der Geruch und Geschmack haben sich leicht verändert. Noten nach süßer Trockenfrucht, Pfirsich und Karamell sind gut wahrnehmbar. Die Schärfe ist trotz Fassstärke im Hintergrund. Alles in allem ist und bleibt es ein guter Whiskey, der noch ein paar Jahre reifen kann, damit er seine Aromen vollenden kann.

Whisky reift in Tagen anstatt Jahren

Ein US-amerikanisches Startup will die Whisky-Reifung revolutionieren und dramatisch beschleunigen. Was gänzlich unglaublich klingt, versucht das Unternehmen Bespoken Spirits mittels Materialien wie Holz und ohne zusätzliche Farb- oder Aromastoffe zu schaffen. Der Vorteil neben der extrem kurzen Reifezeit ist auch der Wegfall des Angels Share.

Erste Verkostungsnotizen fielen eher negativ aus. Der Bourbon hat einen Geruch von Rost und Desinfektionsmittel. Der Roggenwhisky hingegen wurde besser bewertet. Er hat klassische Holznoten und Aromen von Rosinen.

Fassprobe von unserem Whiskey nach dem sechsten Jahr

Auch heuer haben wir uns wieder anlässlich des sechsten Geburtstags unseres Whiskeyfass an den geheimen Lagerort begeben, um den Zustand unseres Whiskeys zu überprüfen. Am 19. Juli 2020 war es soweit und voller Freude über die hervorragende Probe aus dem letzten Jahr machten wir uns ans abzapfen. Dieses mal hatten wir einen Weinheber mit, welcher die Probenentnahme deutlich einfacher gestaltete.

Wie schon in den letzten Jahren hat sich die Farbe praktisch nicht mehr verändert. Der Geruch ist sehr ähnlich wie im letzten Jahr, Aromen von Karamell, Toffee und Trockenfrüchte sind dominant. Im Gaumen kommt eine leichte Süße und fruchtig-florale Noten zum Vorschein. Auch etwas Marzipan kommt durch. Die Fassstärke merkt man ihm kaum an und der Whiskey ist definitiv milder als im letzten Jahr.

In diesem Jahr ist unser Whiskey erwachsen worden und legt nun reifere Züge an den Tag. Wir sind uns einig, dass es nicht mehr lange dauert, bis wir den Whiskey in Flaschen abfüllen können, da er bald am Zenith des Aromas sein wird.

Größte private Whiskeysammlung zu versteigern

Die größte private Sammlung von Whiskeys kann derzeit ersteigert werden. Der Whisky Auctioneer bietet die gesamte Sammlung von Richard Gooding über 3.900 Flaschen in zwei Teilen an. Der erste Teil kann ab 7. Februar 2020 (bis 17. Februar) ersteigert werden. Er umfasst mit rund 1.900 Flaschen rare Abfüllungen wie den Macallan 1926 Valerio Adami 60 years old und einen Springbank 1919 50 years old. Einige der anderen Flaschen stammen von berühmten Lost Distilleries, also solche, die bereits geschlossen haben. Es sind auch diverse leistbare Whiskys in der Sammlung. Bei einigen liegt das derzeitige Gebot bei £ 15,- die teuersten haben ein aktuelles Gebot von £ 500.000,-

Der zweite Teil geht ab 10. April 2020 an den Start.

Busausflug zum Weihnachtsmarkt

in die Destillerie von Peter Affenzeller.

Am 08.12.2018 ist es soweit und wir fahren um 10 Uhr vom Parkplatz beim GH Fehringer/Regau in Richtung Alberndorf.

Wir freuen uns auf einige weihnachtliche Stunden mit unseren Mitgliedern und allen Freunden des Foto- und Whiskeyclubs.
Die Rückfahrt wird gegen 15 Uhr sein, Ankunft in Regau somit um ca. 16:30 Uhr.

Der Kostenbeitrag für den Bustransfer beträgt € 30,– bzw. für Mitglieder € 28,– und ist
im Bus zahlbar.

Eure Anmeldung ist bis 30.11.2018 unter vorstand@foto-und-whiskeyclub möglich, alle
Details findet ihr auch im noch hier.

100-jährige Whiskies

In unserem Privatbestand befinden sich auch einige relativ alte Whiskies vom Abfüller Clan Denny. Alle drei gemeinsam sind sagenhafte 100 Jahre alt. Und alle drei sind Single Grains. Am Wochenende habe wir nach vielen Jahren die Flasche mit einem 37-jährigen Whisky geleert. Fazit: ein guter Tropfen, auch wenn der 33-jährige unser Favorit ist. Das besondere am North of Scotland ist, dass die Destillerie bereits 1980 geschlossen wurde und 1983 abgetragen – es ist also eine Lost Distillery.

Wir haben die drei Whiskies schon vor einigen Jahren gekauft, als die Preise noch halbwegs leistbar waren. Heute sind solch rare Exemplare wahrscheinlich ein paar hundert Euro wert.